Karl Prantl und Hans Bischoffshausen
Die Kunst liegt in der Stille
AUSSTELLUNG – 15. April – 18. Mai 2024
Bereits mit der Eröffnungsausstellung von zetter ▪ projects, „KARL PRANTL und HANS BISCHOFFSHAUSEN – Die Kunst liegt in der Stille“, rückt Galeristin Katharina Zetter-Karner zwei herausragende Protagonisten der österreichischen Nachkriegsavantgarde in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit: KARL PRANTL und HANS BISCHOFFSHAUSEN.
Karl Prantl, der deklarierte Steinbildhauer, und Hans Bischoffshausen, die Grenzen der Gattung auslotender Maler, treten in diesem von der Galerie zetter ▪ projects gemeinsam mit der Galerie artziwna realisierten Ausstellungsprojekt in einen fruchtbaren künstlerischen Dialog miteinander. Was die bildnerischen Werke dieser zwei unangepassten Künstlerpersönlichkeiten vordergründig eint, ist die (scheinbar) pure Ästhetik ihres Œuvres. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung gelingt es, künstlerische Parameter wie Materialbezogenheit, Reduktion, Struktur und Monochromie, die für Karl Prantl und Hans Bischoffshausen unabdingbar waren, sichtbar werden zu lassen. Biografisch ist es das Jahr 1959, das in beider Vita eine einschneidende Zäsur darstellt: 1959 ging Hans Bischoffshausen nach Paris, in die damalige Welthauptstadt der Kunst, während Karl Prantl im burgenländischen St. Margarethen das erste von mehreren richtungsweisenden internationalen Bildhauersymposien im dortigen Steinbruch initiierte. Leben und Werk bildeten für Karl Prantl und Hans Bischoffshausen, die 1967 beide am 1. Bildhauersymposion im Krastal bei Villach teilnahmen, eine untrennbare, unverzichtbare Einheit.