Hubert Schmalix
1952 Graz
Hubert Schmalix wurde 1952 in Graz geboren. Er studierte von 1971 bis 1976 Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter Maximilian Melcher. Seine frühen Arbeiten sind durch intensive Farben und einen expressiven Pinselstrich geprägt. Nach einem längeren Aufenthalt auf den Philippinen hielt der weibliche Akt als dominantes Motiv Einzug in das Schaffen Schmalix‘. In den 1980er-Jahren wurde er gemeinsam mit Siegfried Anzinger, Erwin Bohatsch und Alois Mosbacher als einer der wichtigsten Vertreter der „Neuen Malerei“ bzw. der „Neuen Wilden“ bekannt. Internationale Erfolge konnte der Künstler erstmals durch seine Teilnahme an der Biennale von Venedig 1980 verbuchen. Im Laufe der Jahre vollzog sich im Werk von Schmalix ein Wandel von expressiv-wild zu ruhig und naiv. 1987 verlagerte er seinen Lebensmittelpunkt nach Los Angeles. Hubert Schmalix‘ Bilder der letzten Jahre weisen eine zurückhaltende Farbigkeit auf. Neben dem weiblichen Akt widmet sich der Künstler vermehrt der Landschaft und dem Blumenstillleben. Vor allem seine Landschaften zeichnen sich durch die Wiedergabe idyllischer, menschenleerer Orte aus und bilden Pendants zur urbanen Geometrie in den Darstellungen seiner Wahlheimat Los Angeles. Die wesentlichen Elemente seiner Malerei, die monochrome Fläche und die Konturlinie, werden durch gelegentliche Brüche in Spannung versetzt, sodass sie sowohl lebendig als auch klar erscheinen. 1997 wurde Hubert Schmalix an der Akademie der bildenden Künste zum Professor ernannt.