Gerda Gruber
Bratislava 1940
Von 1957 – 62 studierte Gerda Gruber an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Prof. Heinz Leinfellner. 1962 heiratete sie Kurt Spurey. In den folgenden sieben Jahren führte sie gemeinsam mit Iris Brendel und Elisabeth Schaffner ein Atelier für keramische Plastik. 1969 gründete Gruber mit Kurt Spurey ein Atelier für Porzellangestaltung, in dem sie bis 1975 zusammen arbeiteten. 1975 trennte sie sich von Kurt Spurey und reiste nach Mexico, wo sie bis heute lebt. Von 1976 – 1986 war sie als Professorin der Meisterklasse für keramische Plastik an der Escuela Nacional de Artes Plasticas, Universidad Autonoma de Mexico in Mexico City tätig. Im Jahr 1980 nahm sie wieder ihren Mädchennamen Gruber an. 1988 übersiedelte sie nach Merida Yucatan; wo sie sich ein Atelier in einem gemieteten alten Steinhaus einrichtete und keramische Gestaltung unterrichtete. 1992 – 1993 errichtete sie ihr eigenes Studio und Lehrzentrum für keramische Plastik in Cholul in Yucatan. Seit 1994 arbeitete sie mit Glas, Bronze, Silber und Holz. Sie ist Jurymitglied verschiedener Kunst und Keramikbiennalen in Mexico und Lateinamerika und war 1996 Gründungsmitglied der ersten Biennale für „Arte en Ceramica“ in Monterrey, Mexico.
Gerda Grubers Arbeiten wurden international in zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt.