Markus Prachensky
Innsbruck 1932 – 2011 Wien
Markus Prachensky wurde 1932 als Sohn des Architekten und Malers Wilhelm Nicolaus Prachensky in Innsbruck geboren. 1952 übersiedelte Prachensky nach Wien und nahm sein Architekturstudium an der Akademie der bildenden Künste bei L. Welzenbacher auf. Ab 1953 studierte er Malerei (u.a. bei Albert Paris Gütersloh). Prachensky gehörte zum Künstlerkreis der von Monsignore Otto Mauer geleiteten Galerie St. Stephan, an deren Ausstellungen und Aktivitäten er teilnahm. Mit Wolfgang Hollegha, Josef Mikl und Arnulf Rainer war er Gründungsmitglied der „Gruppe St. Stephan“. Nach figuralen Anfängen wandte sich Prachensky in den fünfziger Jahren der abstrakten Malerei zu, bis heute ist er ein konsequenter Vertreter des informellen Tachismus geblieben. Prachensky lebte ab 1957 abwechselnd in Paris und Wien, ab 1963 immer wieder in Berlin und ab 1967 in Los Angeles. 1970 kehrte er nach Europa zurück und leitete von 1983 bis 2000 eine Meisterklasse für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Markus Prachensky verstarb im Juli 2011 in Wien.